Nach unserer plötzlichen Reiseunterbrechung starteten wir nun erneut in Richtung Chile. Unser Plan, möglichst direkt und auf wenig bekannten Strecken bis zum See Buenos Aires zu fahren, hat sich als Volltreffer herausgestellt.
Um der für diese Jahreszeit ungewöhnlichen Hitzewelle im Großraum Buenos Aires zu entgehen, sind wir auf kürzestem Weg Richtung Süd-West aufgebrochen. An den meist unbefestigten und wenig befahrenen Straßen gab es viele interessante und abwechslungsreiche Ausblicke. Die Streckenführungen erforderten zum Teil anspruchsvolle fahrerische Leistungen. Je weiter wir in den Südwesten und in die Pampa vordrangen, wurde die Temperatur zwar angenehmer, aber der ständige Gegenwind zwischen 30 und 50 km/h machte dem MAN bzgl. des Spritverbrauchs doch ziemlich zu schaffen und wir waren froh, uns in dieser windigen Situation in unser Tiny-House auf Rädern zurückziehen zu können. Die Strecke des „Alten Patagonien Expresses“, La Trochita, war ein zentraler Wegbegleiter. Ein besonderer Glücksgriff bei der Wegeauswahl führte uns dicht an den Anden entlang und eröffnete grandiose Ausblicke, die von der Ruta 40 nicht zu erhaschen sind.
Welche Eindrücke und Erlebnisse wir auf dieser Tour erfahren haben, könnt ihr in unserem PDF-Bericht verfolgen: >>> Zum Lago Buenos Aires abseits ausgetretener Pfade <<<.
Ergänzend zu unserem Bericht haben wir ein Fotojournal mit weiteren Informationen erstellt. Die Bilderserie mit Untertiteln startet ihr mit einem Mausklick auf das erste Bild im Vollbildmodus.
Dieses Mal geht es mit der KLM nach Argentinien
Eduardo „unser“ Top-Mechaniker begeistert die 110 km/h MAN-Probefahrt
Endlich ein kleiner Schattenplatz bei 42°C auf dem Weg zum Nationalpark Lihuel Calel
Die Strecke (RP 152) dorthin gleicht einem Flickenteppich mit Schaukelstuhl-Passagen
Im Nationalpark Lihuel Calel …
stand bis in die 1960iger Jahre diese anschauliche Sommerresidenz.
Heute sind nur noch Reste …
der Lehmziegelmauern zu sehen.
Highlight des Parks sind die Felszeichnungen …
unter einem kleinen Felsvorhang …
mit einfachen Darstellungen …
und Tierzeichnungen.
An unserem Stellplatz im Nationalpark …
hatten wir wenig scheue Nachbarn.
Auf unserem direkten Weg Richtung Südwest fanden wir bei der Hitze endlich einen Schattenplatz …
am Rio Negro bei Villa Regina.
Weiter westlicher, bei Paso Colorado am Rio Negro spenden uns auch hier die Bäume Schatten.
Passend zur Temperatur: Valle de la luna rojo, …
eine trockene rote „Lehm-Mondlandschaft“.
Blick in die unendliche Weite der Pampa auf der RP 6 in der Provinz Rio Negro.
Mitten im „Nichts“ steht diese …
Open-Air-Kirche Virgin de la Laguna …
von deren Felsen aus man einen schönen Blick hat.
In Ing. Jacobacci – unsere Erstbegegnung mit La Trochita …
dem Lokschuppen und …
einer Drehscheibe für diese 750mm Schmalspurbahn.
Nur bis Ojos de Agua fährt sie von Ing. Jacobacci als Touristenbahn.
Auch in El Maitén wird La Trochita verehrt, …
unter Dampf gehalten …
und rattert ölbefeuert …
über einen Teil der ehemals 402 km langen Strecke.
Clever und nachhaltig: Ein ausrangierter Güterwaggon als Fußgängerbrücke …
bei unserem Übernachtungsplatz La Grutita bei El Maitén
Unser Weg führt auf der RP 71 nun durch den Nationalpark Los Alerces …
unweit der Anden durch ursprüngliche Wälder …
und über die Schlucht des Rio Percey …
bis nach Esquel.
Oberhalb der Stadt: Unser Übernachtungsplatz an der Laguna La Zeta
La Trochita hat uns wieder eingeholt …
und eine interessante Zugzusammenstellung wird uns präsentiert.
Rustikale Waggons und Bahnsteige sind kein Hindernis, …
an einer rudimentären Eisenbahnfahrt teilzunehmen.
In der Nähe von Trevelin steht ein Nachbau einer typischen Wassermühle …
aus dieser Gegend – ….
mit einem Wasserrad aus Stahlblech.
Angegliedert ist eine Ausstellung mit alten technischen Maschinen …
und einer alten Schmiedewerkstatt.
Atemberaubende Ausblicke auf die Anden von der RP 44 …
und zum Lago Vintter.
Unser einsamer Stellplatz in einer ursprünglichen Umgebung.
Blick über den Lago los Ninos zu den schneebedeckten Andengipfeln
Über den Rio Senguen an der alten Ex-Ruta 40 …
folgen wir der alten Strecke …
bis Rio Mayo zur Ruta 40 (Schafscherer-Skulptur).
Im Nationalpark Patagonia …
melden wir uns an …
und fahren auf einem 700 m langen engen Weidenbaumtunnel …
zu unserem Stellplatz …
am Lago Buenos Aires.
Statt wie erhofft auf einen Puma …
treffen wir auf eine patagonische Gänsefamilie.
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