Unser Wissensdrang und unsere Neugierde bewegen uns dazu, weniger bekannte Orte und Strecken zu erkunden. Das ist gut so, denn dadurch erleben wir viele Überraschungen, die in den Reiseführern oder –berichten kaum enthalten sind.
Je weiter südlich wir kommen desto ruhiger und ausgeglichener empfinden wir das Leben in den Orten. Die Menschen sind relaxter und das überträgt sich auf uns. Dadurch haben wir auch die Muße, uns länger in den Orten aufzuhalten, Neues zu entdecken und die Beschaulichkeit der Gegend zu genießen.
Auf der Ruta Azul Richtung Feuerland gibt es links und rechts der Strecke viel mehr Sehenswertes als gedacht. Was wir erlebt und gesehen haben könnt ihr in der PDF-Dokumentation nachlesen: >>> Rostige Funde und andere Entdeckungen abseits der Ruta Azul<<<.
Vervollständigt wird sie mit einer umfangreichen, kommentierten Foto-Serie. Mit einem kurzen Klick auf das erste Foto startet ihr die Bildershow.
Professionelle Hilfe in Puerto San Julian…
…bei der Reifenreparatur.
Entlang des Rio Santa Cruz queren wir bei Comm. Luis Pietra Buena den Fluss.
Argentinische Leidenschaften: Angeln und Strandvergnügen in Puerto Santa Cruz.
Alte Wracks, wie die Schute Pilcomayo – hier bei Ebbe…
…und hier bei Flut, oder…
…die 40m lange Schute Lencina, …
…das Motorschiff Mula o Explorador 1, …
…hier ein Bild aus den 60iger Jahren, …
bzw. das Fracht-/Passagier-Flussschiff…
…Santa Cruz, …
…die noch mit Ruderpinne gesteuert wurde und deren Schiffsrumpf genietet ist.
Die Heilige Kreuz Erlöserkirche von 1909 ziert nicht nur das Stadtbild, sondern auch die argentinische 1-Peso-Briefmarke.
Empfangskomitee an unserem Stellplatz bei Puerto Santa Cruz, eine Gruppe von Schwarzhalsschwänen.
Im Naturpark Monte Leon haben die Seelöwen eine spezielle Start- und Landetechnik entwickelt, …
… sie nutzen die hohen Wellen zum bequemen Ein- und Ausstieg aus dem Wasser.
Abseits der RN3: eine aufgelassene Estancia bietet nicht nur uns einen angenehmen Stellplatz, …
… sondern auch den scheuen Nandus guten Schutz.
Die RP57 führt uns nach Puerto Coig – ein Haus, vier Hunde und etliche Ruinen.
Nach 35 Kilometern wollten wir eigentlich weiter nach Rio Gallegos fahren. Fin!
Endstation der Kohlebahn bis 1999, …
…der Verlade-Kai in Rio Gallegos…
…zeigt in einem kleinen Themenpark die damalige Entladung der Eisenbahnwaggons.
Im zentralen Stadtpark, das Denkmal Jose de San Martin. Der „Befreier“ von den Spaniern 1817/18.
Gegenüber die kleine Kirche Nuestra Senora de Lujan von 1900, aus Lenga-Holz mit Zinkblech-Verkleidung.
In der Nähe des alten Kohlehafens befindet sich ein kleines Eisenbahnmuseum, …
…das sich mit der Geschichte der 255 km langen Kohlestrecke von Rio Turbio…
…nach Rio Gallegos befasst.
Auf dem Außengelände befinden sich neben alten Dampflokomotivenwracks, …
…auch eine 23 m lange, 92 Tonnen schwere Originallok der Fa. Mitsubishi, Bj. 1956…
…sowie eine Draisine…
…einer sehr individuellen Bauart.
Wohl für die höheren Bahnmitarbeiter waren diese, in Lenga-Holz-Mörtel-Schichten, gebauten Häuser,
Der neue Kohle-Verladehafen Punta Loyola auf der anderen Flussmündungs-Seite…
…besitzt moderne Be- und Entladetechniken.
In Sichtweite des Hafens, das stählerne Schiffswrack der Majory Glen, …
… eine Dreimastbark, 1892 in Schottland vom Stapel gelaufen, …
… und 1982 als Trainingsziel der argentinischen Luftwaffe missbraucht.
Diverse Einschuss-/Austrittslöcher zeigen die Wirkung der eingesetzten Munition.
Die Sparren und Spanten im Schiffsinneren…
…zeigen den Aufbau und die Konstruktion des ca. 100 m langen Seglers mit seinen drei Lade-Ebenen und zwei -Luken.
Hilfe tut not! Der Parkplatz hat seine Tücken.
Die Hilfe naht und der Abend ist gerettet.
Unweit der chilenischen Grenze, …
…die Laguna Azul…
…ein Vulkan-Kratersee…
…mit zwei Nebenkratern…
…im Vulkangebiet Pali Aike, …
…das vor gut 11000 Jahren aktiv war.
Back to the Roots – dieser VW T2 aus Chile erinnert uns an unsere früheren Reisen.
Über die chilenische Grenzstation Monte Aymond…
…geht es zur Fähre und über die Magellanstraße.
Rückblick zum Anleger Punta Delgada auf dem amerikanischen Festland.
Infos über Argentinien (Stand Januar 2020):
Tanken und Versorgung: Der „Infina-Diesel“ war in Rio Gallegos günstiger als weiter im Norden Argentiniens. Im Ort besteht die letzte Tank- und Einkaufsmöglichkeit vor der Grenze.
Werkstatt: In Puerto Julian gibt es direkt an der Ruta 3 eine Lkw-Reifen- und im Ort eine Pkw-Reifen-Werkstatt. Unser Reifen wurde umgerechnet für günstige 20 Euro professionell repariert und montiert.
Eintrittspreise: Der Eintritt in den Nationalpark Monte Leon ist frei. Man muss sich nur registrieren lassen. Ebenso ist der Eintritt in das Eisenbahnmuseum in Rio Gallegos kostenfrei.
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