Mit 5 wöchiger Verspätung reisen wir endlich in Süd-Brasilien ein und merken schon in Chui, dass das Autofahren hier nicht so einfach ist. Kaum auf der brasilianischen Seite angekommen, hoppeln wir von einer Straßenschwelle zur nächsten. Häufig liegen diese nur 20m auseinander. Hinzu kommen die erhöhten Fußgängerüberwege, die jede kleine Unaufmerksamkeit sofort bestrafen.
Ein wenig entschädigt für diese umweltschädliche „Tortour“ hat uns die ausgesprochene Freundlichkeit und Offenheit der Brasilianer. Besonders in Erinnerung werden uns diesbezüglich die Aufenthalte in Ituporanga und im kleinen naturbelassenen Eco-Hostel Iguassu bleiben. Unser primäres Ziel, die überwältigenden Iguazú-Wasserfälle, steuerten wir über Blumenau an, um dort die Probleme u.a. mit der Zentralschmierung am MAN beheben zu lassen. Auch in den Werkstätten von VW-MAN-Breitkopf und Bauler wurden wir gastfreundlich aufgenommen.
Der starke Straßenverkehr mit den besonders vielen und großen LKW’s (z.T. 9-Achser) sowie die mangelhafte Ausschilderung in den Orten haben uns überrascht. Zudem sind ruhige Übernachtungsplätze in Südbrasilien, besonders im Landesinneren, Mangelware.
Unsere Begegnungen und Erlebnisse könnt ihr unserem Brasilien-PDF-Bericht entnehmen: >>> Im Land der Speedbreaker – Brasil do Sul<<<.
Darüber hinaus haben wir wie immer eine ergänzende Fotostrecke mit Erläuterungen erstellt. Diese Bildstaffel startet ihr mit einem Mausklick auf das erste Bild im Vollbildmodus (ggf. zum Weiterblättern die Pfeiltasten benutzen!).
Die Textdarstellung bei Mobilgeräten kann evtl. nur mit einem Klick auf den Info-Button unter dem Bild erfolgen.
An der Grenze zu Brasilien …
liegt die ehemalige portugiesische Festung …
Fuerte de San Miguel von 1737.
Ab 1923 restauriert – hier die Mannschaftsküche, …
die Offiziersküche …
und die Unterkunft des Geistlichen.
Die Zweiländerstadt Chuy/Chui.
An der Grenzstation wurden wir brasilianisch „getauft“.
An der Strecke nach Taim liegt ein Lebensraum der Wasserschweine.
Sie sind mit bis zu 1,30m Länge und 66kg Gewicht die heute größten lebenden Nagetiere.
Die 4km lange Mole von Rio Grande …
dient dem „Loren-Surfen“, Angeln und Fischen, …
aber auch gleich nebenan zum „Grillen“.
5 Kilometer in 35 Minuten – mit der Fähre …
von Rio Grande nach Sao José do Norte …
zu seinem „Unterwasser-Fähranleger“.
Brasilianische Kultur – bunte Friedhöfe wie hier in Bojuru
Entlang der BR 101 in den Kiefernwäldern …
Baumharzgewinnung, ein klebriges Geschäft.
Am Farol da Solidao
Bei Palmaro do Sul genießen wir einen dicken wohlschmeckenden Burger.
Dieser ruhige Stellplatz direkt am Strand …
mit den Kaninchenkäuzchen als nette Nachbarn, „zwingt“ uns zum längeren Verweilen.
Durch den Seenebel in Torres ist die Besichtigung der Naturtürme wenig lohnenswert.
Unser Zwischenstopp in Nova Veneza …
beschert uns erstes Weihnachtsfeeling …
u.a. mit der Weihnachtskrippe und …
passend zum Ortsnamen, eine venizianische „Weihnachtsgondel“.
Die atemberaubende Gebirgsstrecke …
erkennen wir erst nach unserer Nebelfahrt am nächsten Morgen …
vom Parkplatz mit dem „wilden“ Nasenbären aus.
Ituporanga, die Zwiebelhauptstadt, mit einer Homage an die ersten Siedler.
Im Zwiebelpark – Interview mit dem einheimischen Radiosender, …
und Begrüßung durch die Stadtvertreter.
Lecker essen, bevor es zu einer ausführlichen, individuellen …
Stadtbesichtigung geht. Beginnend mit dem Aufstieg …
zur Gruta Nossa Senhora des Lourdes und …
zum 100m langen und 5m hohen Salto des Rio Itajai do Sul.
Ein herrlicher Blick auf die Stadt am Tage …
vom Santuario Nossa Senhora des Lourdes …
und am Abend auf die iluminierte Kirche Matriz Sannto Estevao.
Die Stadtführung endet im Cafe Coloniais Schwarz/Schäfer.
Vorbei an der „PKW“-Hängebrücke …
fahren wir direkt zur VW-MAN-Werkstatt Breitkopf bei Blumenau.
Fachmännisch geholfen wird uns durch …
Jonas, der noch weitere Defekte am MAN entdeckt.
Diese werden z.T. in direkter „Nachbarschaftshilfe“ …
bei der Fa. Bauler behoben.
Das Stadttor von Pomerode und …
Colonia Germanica …
sind die einzigen, die uns hier im Ort überzeugen.
Entlang von ursprünglichen Bananenplantagen …
über eine Staumauer über den Rio Iguazú auf der BR 484 …
fahren wir zum zweitgrößten Wasserkraftwerk der Erde …
Itaipu Binacional.
Eine „windige“ Besichtigungsfahrt …
unterhalb des 7750m langen Staudammes …
und auf der Staumauer …
mit Blick auf die 483m langen Überläufe …
sowie zum Unterlauf des Flusses.
Der Science Fiction-Weihnachtsmann verabschiedet uns in Richtung …
Iguazú-Wasserfälle, …
mit die Mächtigsten der Erde, …
welche kostenfreies Duschen …
ermöglichen.
Mit einer Breite von 2700m …
und über 270 Wasserfällen …
und mit Höhen zwischen 50 und 80m …
donnern die Wassermassen in die Schlucht.
Eine Attraktion – das Eintauchen in das Sprühwasser der Fälle, nichts für wasserscheue Gemüter.
Nicht weit von den Wasserfällen …
bei der aktuellen Hitzewelle unsere „Rettungsinsel“ …
mit hohen schattenspendenden Bäumen und Pool, …
das naturbelassene Eco-Hostel Iguassu mit Nasenbären, Affen …
und Cutias, …
dem bis zu 1,70m langen und bis zu 10kg schweren Teju …
und einer Menge, besonders abends hörbaren …
vielfältigen Vogelwelt. Mit diesen Eindrücken endet hier unsere diesjährige Brasilienvisite.
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