Die sardinische Bergwelt zu erkunden, das war bereits unser Wunsch seit dem Jahr 2011. Damals konnten wir mit dem MAN nur begrenzt das ursprüngliche Landesinnere erfahren. Die Wege waren zu schmal, die Vegetation zu niedrig. Diesen wunderbaren Teil Sardiniens haben wir in diesem Jahr nachgeholt.
Mit unserem VW T5-4Motion-Camper haben wir nun ein Fahrzeug, welches für diese kurvigen und engen Strecken optimal ausgelegt war. Es ging bergauf und bergab auf sehr schmalen und unübersichtlichen Straßen und Wegen – manchmal konnten wir den Gegenverkehr „erahnen“ und manchmal haben wir uns bei plötzlich auftauchenden entgegenkommenden Fahrzeugen erschrocken (ging den anderen Fahrern wahrscheinlich ähnlich). Das hat aber die schönen und interessanten Erlebnisse nicht gestört, im Gegenteil, die ganze Fahrt war „anstrengend“ entspannend und sehr, sehr schön.
Habt ihr Lust mehr zu erfahren? Der folgende PDF-Bericht erzählt euch unsere Erlebnisse und Erfahrungen auf Sardinien: >>> Eine Tingeltour durch das urwüchsige Sardinien <<<.
Diese wunderbare Reise könnt ihr auch über unsere Fotostory miterleben. Die Bilderdokumentation startet ihr im Vollbildmodus mit einem Mausklick auf das erste Bild.
Im Hafen von Livorno. Die Grimaldi-Fähre …
bringt uns nach einer rauhen Überfahrt sicher in den Hafen von Olbia.
Die Rundreise starten wir Richtung Westen nach Aggius.
Abseits der großen Routen liegt die San Piedro di Simbranos, eine kleine Kirche aus dem 11. Jh.
Hier finden wir einen einsamen Übernachtungsplatz mit Fernsicht.
An der Westküste bei Porto Torres: Die Grotta dell Infierno …
und die kleine Fischerkirche Chiesa di San Gavino a Mare.
Die Ruinen der 1952 aufgegebenen Silbermine Argentiera.
Hier finden wir 36m oberhalb des Meeres, einen herrlichen, ruhigen Stellplatz.
Sardinienrtypisch: Nurgaghen, Wohn- und Befestigungsbauten aus dem 15. Jh. vor Chr.
Die Königsnuraghe Santu Antine.
Ein Blick ins Innere mit der beeindruckenden Konstruktion.
Die Nekropolenanlage San Andria Priu …
sind Höhlengräber aus der Zeit von 3500 v. Chr., …
die von frühchristlicher Zeit bis zum 17. Jahrhundert auch als Kirche genutzt wurden.
Weiter geht die Fahrt über das markante Burgos, …
Über die vollkommen intakte …
Ponte Romano zum …
Nuraghen-/Kirchenkomplex Santa Sabina.
Nach einer anstrengenden Bergstraßentour laben wir uns in einer netten Brauerei-Gaststätte in Sedilo.
Vor den Fluten des Stausees Omodeo „gerettet“, …
die Kirche Chiesa San Piedro (11. Jh.) in Zuri
Der Lago Omodeo läd uns zum Übernachten ein.
Der unterirdische heilige Brunnen von Santa Christina (12. Jh. vor Chr.)
Die glattgehauenen Felssteine der Wände und Treppen geben Rätsel auf.
Im weiteren Komplex sind hier eine christliche Pilgeranlage, eine Nuraghe-Ruine …
sowie Langhäuser aus Felssteinen.
Läd‘ leider nicht zum Baden ein, die römische Therme mit bis zu 60° heißem Wasser in Fordongianus.
Über Porto Palma geht es mit schmalen, sehr kurvenreichen Bergstraßen wieder ins Landesinnere.
Etliche stillgelegte Minen, wie …
die Miniera Monteveccio begleiten uns.
Wunderschöne Ausblicke auf die Landschaften, wie hier auf Guspini …
und die Nuraghe di Sa Domu e Sorcu führen uns …
zur Naturgrotte San Giovanni.
Bis 1999 wurde die 900m lange Grotte …
als Fahrstraße entlang des unterirdischen Flusses genutzt.
Atemberaubende Felshallen und Tropfsteinformationen begeistern die wenigen Besucher …
bis zum Ende des Naturtunnels.
Ein aktueller Triebwagen des Trentino Verde auf dem Bahnhof in Mandas …
und die vor sich hin rostenden Schmalspur-Oldies.
Sehr unscheinbar – der Eingang zur Grotte di Is Janas …
bei Sàdali. Auf 350m mit 6 Sälen …
ist diese naturbelassene Tropfsteinhöhle …
mit seinen vielen verwinkelten, z.T. nur im Kriechgang erreichbaren Hallen unvergleichlich.
Durch das urbane Landesinnere, über unzählige Serpentinen, Täler und Berge, …
wo die „Haustiere“ …
ungeahnte Freiheiten haben, …
geht es weiter ins „Banditendorf“ Orgosolo.
Hier haben die Einheimischen ihre Individualität, …
trotz der vielen Touristen, erhalten.
Wandbilder, ein Symbol des Widerstandes, …
zieren mit unterschiedlichsten, z.T. sehr freizügigen Motiven, …
die Hauswände in den engen Gassen.
Auf der Strecke nach Orune – Eine herrliche Aussicht auf Oliena vom Monte Ortobene …
mit seinen Monumenten, dem Redentore und …
den gegenüberliegenden Mammon-Symbolen.
An dem Bergdorf Orune vorbei …
führt der Weg zur heiligen Quelle …
Su Tempiesu aus dem 9. Jh. vor Chr.
Das gut erhaltene Brunnenheiligtum wurde durch einen Erdrutsch konserviert und erst 1953 entdeckt.
An unserem einsamen Stellplatz auf dem Monte Nieddu – eine Quelle und !!!
Mit Blick auf unseren Stellplatz an der Hafenausfahrt von Olbia endet unsere Sardinientour.
Tipp: Am besten ist, ihr registriert euch jetzt! Dann erhaltet ihr immer eine Nachricht an eure E-Mail-Adresse, wenn ein neuer Bericht veröffentlicht wird. Unser Blog ist werbefrei und eure Mail-Adresse wird nicht weitergegeben. Individuelle und/oder spezielle Fragen zu unseren Reisen, Fahrzeugen und zur Ausrüstung könnt ihr uns per E-Mail unter input@rijosreisen.de stellen.