Mit eingelegtem Allrad und einer gezogenen Steckachse setzten wir unsere Tour nun fort. Unsere ursprüngliche Planung, den Nordwesten und Nordosten Argentiniens zu erkunden, mussten wir leider aufgeben. Es waren noch ein paar tausend Kilometer bis zu unserer Werkstatt in La Plata auf denen wir noch etliche unvorhersehbare Situationen zu bewältigen hatten.
Eigentlich sind wir davon ausgegangen, dass wir im Notfall einen Dreiradantrieb hatten. Wie sich herausstellte, hat der MAN nur bei der eingeschalteten Untersetzung einen Dreiradantrieb und ansonsten nur einen einfachen Frontradantrieb ohne Sperre. Verschärft wurde die Situation, als wir herausfanden, dass ein Kreuzgelenk zum Frontradantrieb ausgeschlagen war und ersetzt werden musste und der Kühlmittelbehälter wieder undicht wurde.
Welche Schwierigkeiten wir auf dem langen Weg nach La Plata bewältigen mussten und unsere sonstigen Erlebnisse, könnt ihr in diesem PDF-Bericht erfahren: >>> Alles anders als geplant <<<.
Diese ungewöhnliche Tour könnt ihr auch über unsere Bilderdokumentation miterleben. Die Fotostory startet ihr mit einem Mouseklick auf das erste Bild im Vollbildmodus.
Beeindruckend – die Ruinen der alten Quilmes-Indianer-Stadt
Mahlsteine in den speziellen Nebenräumen …
und Tongefäße der Bewohner im Museum.
Starkregen in den Bergen sorgt für Überflutungen auf der Ruta 40.
Auf dem Weg nach Salta liegen in der Quebrada de las Conchas …
mit ihren bunten und vielfältigen Formationen die Los Castillos, …
el olbelisco, …
und das amfiteatro, …
wohl ein ehemaliger Strudel eines unterirdischen Flusses.
Zu dem Bahnhof Alemania und …
über diese Eisenbahnbrücke sind wohl seit Jahrzehnten keine Züge mehr gefahren.
Nur kurz wenden – ohne Allrad ein Problem.
Ohne fremde Hilfe …
wäre die „Befreiung“ nicht geglückt!
Glück, noch rechtzeitig die losen Radmuttern bemerkt! (wieso gelöst ???)
Der unrunde Lauf der vorderen Antriebswelle …
erzwingt einen Zwischenstopp …
und die rustikale Reparatur eines Kreuzgelenkes …
in dieser „Werkstatt“ in Pampa del Infierno.
Die Migracion in Corrientes sorgt für unsere Visaverlängerung.
Und er fährt immer noch, ein alter Pickup Buick.
Mit der Überquerung des Rio Parana …
und der Zwischenstation Corrientes …
finden wir im Camp Empedrado Schutz vor der andauernden Hitze.
Unsere direkten Nachbarn …
betteln nicht, sie sind Selbstversorger.
La Alemana, alles andere …
ist hier zu finden, aber kein deutscher Artikel.
Der Regen der Nacht zwingt uns …
wieder mal Hilfe zu holen.
Der Untergrund sah doch am Abend eigentlich gut aus!
Warteposition draußen am Flughafen Ezeiza …
und innen auf unsere Hilfslieferung.
La Mercedes, unsere Zieladresse in La Plata …
betrieben von Sandra und Edouardo und ihrem deutschen Schäferhund.
Hier werden fachgerecht die beiden vorderen Kreuzgelenke erneuert.
Auf der Strecke zur Grenze nach Uruguay – riesige Flächen mit Pampasgras.
Über die Brücke des Rio Parana …
und die internationale Brücke über den Rio Uruguay geht es zur Grenzabfertiung.
Blick auf die Brücke von unserem Übernachtungsplatz in Fray Bentos
Erstbegegnung seit vier Monaten mit einem deutschen Overlander in Gualeguaychú.
Am der Laguna de Chascomus – wir warten auf den Rückflug.
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